Zur 5. Runde hatten wir den Aufsteiger Lok Raw Cottbus zu Gast. Von der Papierform waren wir zwar klarer Favorit, aber der Wettkampf endete knapper als erwartet mit 5:3.
Nicolai gewann an Brett 1 souverän gegen Reinhard Lörke und sicherte so die frühe 1:0-Führung.
Wenig später einigte sich Tonio mit Rainer Lehmann auf Remis. Auf dem Brett gab es ein interessantes Materialverhältnis: 2 Türme gegen eine Dame, und dazu noch ungleichfarbige Läufer. Tonio drohte am Ende Matt. Doch sein König stand zu luftig, um einem Dauerschach ausweichen zu können.
Peter erspielte sich in der Eröffnung eine verheißungsvolle Stellung, fand aber keine gute Fortsetzung, um den gegnerische König zu erlegen. Er glitt in ein schlechteres Endspiel, dass er dann später verlor.
Tobias gelang es, aus einem Stonewall in ein Mittelspiel mit gutem schwarzen gegen schlechten weißen Läufer herauszuholen. Nach einer ungenauen Abwicklung sprang jedoch ein eher remisliches Endspiel heraus. Doch dank freundlicher Mithilfe des Gegners gelang doch noch der Sieg.
Schließlich steuerten Martin und Wiede noch zwei Siege bei, wodurch der Mannschaftssieg sichergestellt wurde.
Martin konnte lange Zeit keinen Vorteil erspielen. Erst nach einem witzlosen Läufermanover geriet sein Gegner Reinhard Jentzsch in entscheidenen Nachteil.
Wiede spielte mit Weiß und langer Rochade gegen den gegnerischen Drachenaufbau. Nach dem Standardopfer auf c3 entstanden viele schwache schwarze Felder und Wiede musste sich lange Zeit genau verteidigen. Doch am Ende konnte er seine Mehrqualität behaupten.
Karsten griff er in der Eröffnung strategisch daneben. Er quälte sich lange Zeit mit einem verlorenen Endspiel herum und musste letztendlich die Waffen strecken.
Als letzter beendete André seine Partie, der seine Gewinnstellung mit Mehrqualität und Freibauer verdarb. Mit Bauern auf einem Flügel und schlechter Königsstellung war jedoch nichts mehr auszurichten, weshalb er schließlich ins Remis einwilligen musste.
Insgesamt ein verdienter Sieg, der den Klassenerhalt frühzeitig sicherstellt. In der Tabelle stehen wir nun auf dem dritten Platz. Spätestens nach der Begegnung mit Eberswalde werden wir wissen, ob noch Luft nach oben ist.