März 2011

Es wird in zwei Vorgruppen doppelrundig mit 20 Minuten Bedenkzeit gespielt. Jeweils die beiden besten kommen in die Finalrunde.

Gruppe A

Gruppe B

Halbfinale

FM Martin Brüdigam (2288) - Robert Scholz (1904)    2:0

FM Clemens Rietze (2304)  - Karsten Graudons (1969) 1:1(Blitz 2:1 sudden death)

Finale

FM Martin Brüdigam (2288) - FM Clemens Rietze (2304)0:2

In der Jugendbundesliga verlor unser Team verdient mit 1,5 : 4,5 bei Makkabi Berlin.

Unser U12-Team verlor in der BVJM gegen den KSC Straußberg mit 1:3 und gewann gegen Caissa Falkensee mit 3,5 : 0,5 und liegt auf Platz 3.

Unser U14-Team gewann souverän in Straußberg mit 3,5:0,5 und liegt weiterhin an der Tabellenspitze.

Hier die Einzelergebnisse: 

JBL

Makkabi Berlin           - USV Potsdam             4,5 : 1,5

Leonid Sawlin (1918)     - Wiede Friedrich (2173)     1:0

Alexei Kropman (2075)    - Benno Zahn (2084)          1:0

Grigori Paris (1808)     - Christian Belger (1815)    1:0

Sergii Polutskyi (1577)  - Mirko Eichstaedt (1678)    1/2

Maxim Maslov (1459)      - Tim Cech (1651)            0:1

Benjamin Twerskoi (1635) - Nils Werthmann (1610)      1:0

U12

USV Potsdam              - KSC Straußberg             1:3

Van Anh Nguyen (1238)    - Johannes Trotzke (1265)    0:1

Lars Hausdorf (1245)     - Max Michatz (1019)         0:1

Thomas Schmädicke (828)  - Julian Vogt (932)          0:1

Duc Anh Tran (931)       - Richard Arlt               1:0

SC Caissa Falkensee      - USV Potsdam             0,5 : 3,5

Jacob Lubanski (911)     - Van Anh Nguyen (1238)      0:1

Nicholas Gericke (790)   - Lars Hausdorf (1245)       0:1

Maximilian Jancke (778)  - Thomas Schmädicke (828)    0:1

Lukas Rogge (791)        - Michael Schmädicke (754)   1/2

U14

KSC Straußberg           - USV Potsdam              0,5:3,5

Moritz Petersen (1461)   - Mirko Eichstaedt (1678)    1/2

Moritz Böhm (1274)       - Tim Cech (1651)            0:1

Toni Bohnsack (1098)     - Nils Werthmann (1610)      0:1

Paul Fengler (957)       - Paul Ender (1251)          -:+

Am ersten Märzsonntag war es nun wieder soweit: unsere erfolgreichen „Blitzer“ durften nach dem vor wenigen Wochen errungenen Vizelandesmeistertitel, als sie sich nur denkbar knapp der TSG Neuruppin geschlagen geben mussten, nunmehr gemeinsam mit den Ostprignitzern und der SSG Lübbenau die brandenburger Landesfarben bei den 32. Norddeutschen Mannschaftsmeisterschaften hoch halten.

Bereits nach Einsicht in die Ansetzungsliste war klar, dass es für alle 3 Brandenburger Vertretungen schwer werden würde, mehr als nur vereinzelte Erfolgserlebnisse einzuheimsen. Zu stark war die Konkurrenz der mit vielen Titelträgern gespickten Teams aus Bremen, Berlin, Hamburg oder Göttingen. Von der „Papierform“ wurden wir als eine von 2 Vertretungen mit einem DWZ-Schnitt unter 2000 auf Rang 23 geführt, die SSG Lübbenau auf Rang 20 und die TSG Neuruppin auf Rang 19.

Die rührigen Organisatoren der Schachvereinigung Salzgitter boten eine rundum gelungene Veranstaltung unter besten Bedingungen in der Mensa des Kranichgymnasiums, wofür ihnen der Dank aller gewiss war.

Durch den Ausfall von Benno, der durch das Einspringen von Jens doch nicht vollständig aufgefangen werden konnte, waren wir gegenüber den Landesmeisterschaften oder dem Vorjahresturnier doch schwächer aufgestellt. Diese nominelle Schwächung versuchten wir durch eine etwas taktische Aufstellung zu kompensieren, indem wir Jens gleich ans Brett 1 setzten, gefolgt von Clemens, André und Karsten. Ein wirklich starkes Turnier spielte wie bereits im Vorjahr Clemens, der mit 14,5 Punkten aus 23 Partien wiederum deutlich über der 50%-Marke blieb und hierbei noch das ein oder andere Pünktchen liegen ließ. André und Karsten merkte man die fehlende Praxis auf diesem Niveau doch ein wenig an, fehlte doch des Öfteren in den entscheidenden Momenten die Übersicht bzw. Schnelligkeit. So gingen mehrfach Partien durch Zeitüberschreitung verloren, in denen auch die Gegner nur noch 1-2 Sekunden auf der Uhr hatten. Am Ende blieben beide mit je 8,5 Punkten ein wenig unter ihren eigenen Erwartungen.

Das Mannschaftsergebnis mit Platz 20 bei insgesamt 14 Mannschaftspunkten war jedoch durchaus zufriedenstellend. Bemerkenswert aus Potsdamer Sicht sind sicherlich noch die beiden Erfolge gegen die brandenburger Konkurrenten oder die denkbar knappe Niederlage gegen den neuen überlegenen Norddeutschen Meister Werder Bremen, bei dem sogar ein Unentschieden im Bereich des Möglichen war.

Hier die Abschlusstabellen:

von der SVG Salzgitter

Die erste Mannschaft musste am Sonntag in Oranienburg antreten. Wir hatten zwar keine realistischen Aufstiegchancen mehr, wollten aber trotzdem gewinnen. Es sollte bis zum Ende ein spannendes Match bleiben. Benno Zahn konnte keinen Vorteil aus der Eröffnung holen. Nach Figurenabtausch verflachte die Partie und man einigte sich schnell auf Remis. Clemens Rietze erzielte schon in der Eröffnung klaren Vorteil und gewann seine Partie ohne Probleme. Nach Tobias Henschels Niederlage stand es zwischenzeitlich 1,5-1,5 und die restlichen Partien ließen einen knappen Ausgang vermuten. André Stratonowitsch spielte seine Eröffnung sehr kreativ und hatte nach 15 Zügen einen aktiven König auf g6 und einen Minusbauern auf der Habenseite. Er hatte schon viel Zeit verbraucht, kämpfte aber weiter und drehte schließlich die Partie gegen Oranienburgs Top-Scorer Ulrich Stegemann. Nicolai gewann ein sehenswertes Turm-Läufer-Endspiel. Er drang mit seinem König in die gegnerische Stellung ein und zwang ihn durch Mattdrohungen zur Aufgabe. Wie Christian Belger, der eigentlich die ganze Zeit gut stand, verlor, habe ich nicht mitbekommen. Tobias Langer schob recht unmotiviert seine Figuren übers Brett und verschaffte seinem Gegner durch ungünstigen Tausch eine Bauernwalze am Königsflügel. Doch dieser verspielte leichtfertig den Vorteil, wodurch nach und nach alle Bauern und die Partie verloren gingen. Damit hatten wir 4,5 Punkte und den Mannschaftssieg sicher. Wiede Friedrich kämpfte noch am ersten Brett, musste aber bald die Waffen strecken. Nach schlechter Eröffnungsbehandlung sah er sich genötigt, die Dame für Turm und Springer zu geben. Das Endspiel konnte er nicht mehr halten.

Die zweite Mannschaft gewann mit 4,5-3,5 gegen ESV Kirchmöser und festigte den 5. Tabellenplatz. Unsere dritte verlor knapp und unglücklich gegen Spitzenreiter Falkenberg. In der nächsten Runde muss gegen Niemegk gepunktet werden, um nicht noch in Abstiegsnöte zu geraten. In der Regionalliga Nord zieht die vierte Mannschaft einsam Kreise an der Tabellenspitze. 5-3 lautete das Endergebnis gegen Lok Brandenburg II und damit fehlt nur noch ein Punkt zum Staffelsieg.

SC Oranienburg I      -  USV Potsdam I     3,5 - 4,5

ESV Kirchmöser        -  USV Potsdam II    3,5 - 4,5

ESV Lok Falkenberg I  -  USV Potsdam III   4,5 - 3,5

SG Lok Brandenburg II -  USV Potsdam IV      3 - 5